verschoben | [un]learning structures #7 | diskriminierungssensibel produzieren

verschoben | [un]learning structures #7 | diskriminierungssensibel produzieren

Fr. 24.03.23 | 10:00 - 16:00
online via zoom

Dieser Workshop wird krankheitsbedingt verschoben auf freitag, den 21.04.2023.

Bereits angemeldete Personen werden direkt von produktionsbande kontaktiert.

Anmeldung abgeschlossen

über den workshop

In dem Workshop diskriminierungssensibel produzieren bauen Agnieszka Habraschka und Melmun Bajarchuu auf den vorherigen Teilen der Reihe [un]learning structures auf und untersuchen mit den Teilnehmenden konkrete praktische Umsetzungen für eine diskriminierungssensible, machtkritische und nachhaltige Produktionsarbeit. Dabei wird aus dem Erfahrungsreichtum der Anwesenden geschöpft, auf Ängste und Befürchtungen eingegangen sowie Grundgedanken für bedarfsgerechtes Produzieren formuliert. 

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, Einblick in die eigene Arbeitspraxis zu geben und im (selbst-)kritischen Austausch voneinander zu lernen.

relaxte veranstaltung

Der Workshop findet als relaxte Veranstaltung statt: 
Ihr könnt sitzend oder liegend teilnehmen, euch während des Workshops bewegen oder eure Stim Toys nutzen - alle Formen der Teilnahme sind willkommen! Bitte sorgt für euch selbst, bringt eure gemütlichen Lieblingsklamotten, Lieblingsgetränke, Snacks und alles andere mit, was die Teilnahme für euch angenehm macht. Die Kamera muss nicht angeschaltet bleiben!

Es ist wichtig, dass alle Teilnehmenden den ganzen Workshop über anwesend sind, da die verschiedenen Teile aufeinander aufbauen.

agnieszka habraschka

Agnieszka Habraschka kam mit sechs Jahren aus Ostpolen nach Deutschland und positioniert sich als weiß, hörend, neurodivergent. Agnieszka hat gelebte Erfahrung von Armut und nicht sichtbarer Behinderung und arbeitet als Produktionsleitung bei making a difference und frei als Beratung und Workshopleitung zu Themen der Barrierefreiheit und Anti-Ableismus in Kulturorganisationen.

melmun bajarchuu

melmun bajarchuu bewegt sich an den Grenzbereichen von Kunst, Theorie und Politik als Denkerin und Diskurspartnerin und übernimmt in kollaborativen künstlerischen Prozessen diverse Rollen, u.a. als critical companion, Kuratorin und Produktionsleitung. Der Wunsch nach Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen sowie die Hinterfragung bestehender Strukturen und dazugehöriger Machtverhältnisse und Ausschlussmechanismen treiben sie an. Ihr besonderes Interesse gilt der Verwebung von Theorien und Praktiken im Kontext poststrukturalistischer, post- und dekolonialer sowie queerfeministischer Fragestellungen. Sie engagiert sich in der initiative für solidarität am theater und bei der produktionsbande für intersektionale Perspektiven und gerechtere Arbeitsbedingungen in den Darstellenden Künsten. Seit 2020 ist sie als Peer-to-Peer Beraterin im Bereich Antidiskriminierung beim Performing Arts Programm Berlin (PAP) tätig.

über [un]learning structures

Die Veranstaltungen im Rahmen von [un]learning structures befassen sich mit Formen, Fragen und Herausforderungen eines machtkritischen und diskriminierungssensiblen Produzierens in den darstellenden Künsten. Die Reihe wird kuratiert und organisiert von nara virgens, epona hamdan & melmun bajarchuu.

Hierbei liegt der Fokus auf Barrierefreiheit aus anti-ableistischer Perspektive, Rassismus aus struktureller Perspektive, dem Nachdenken über Nachhaltigkeit an der Schnittstelle dieser beiden Themen - und wie sich diese Ansätze praktisch umsetzen lassen. mehr zur reihe [un]learning structures

zielgruppe

Der Workshop richtet sich an Akteur*innen der künstlerischen Produktion innerhalb der freien Darstellenden Künste, die bestehende Produktionsprozesse reflektieren und neu bzw. weiter gestalten wollen. Mit seinem praktischen Fokus zielt der Workshop auf die Anwendung der vorgestellten Kontexte in den bestehenden Produktionsabläufen, an deren Gestaltung die Teilnehmerinnen in ihren individuellen Arbeitskontexten mitwirken.

warteliste

Dieser Workshop hat ein begrenztes Teilnehmer*innenkontingent. Sollte die Veranstaltung über unsere Website bereits ausgebucht sein, kannst du dich bei martin melden, der eine Warteliste führt.