[un]learning structures #5 | producing & community management

[un]learning structures #5 | producing & community management

Mo. 23.01.23 | 11:00 - 14:00 (MEZ)
online via zoom

in englischer lautsprache

Anmeldung abgeschlossen

die strukturelle umsetzung von care: producing & community management

In dieser Workshop-Ausgabe werden wir uns mit der Umsetzung von Care in einer bestehenden Struktur und der Bedeutung von Community Management im Sektor der unabhängigen kulturellen und darstellenden Künste im Allgemeinen beschäftigen. Der Workshop wird von Dayna Ash und Yasmine El Rifaii, Leiter*innen des feministischen Kunstraums HAVEN FOR ARTISTS in Beirut, sowie von Cérise C. Carson, Community Managerin des intersektionalen Coworking Space und Social Club BIWOC* RISING in Berlin geleitet.

Der Workshop gibt verschiedene Einblicke in die Überschneidungen von Produktionsleitungstätigkeiten und Community Management, in die Umsetzung eines intersektionalen Ansatzes im Management und in die strukturelle Implementierung von Care als Konzept.

dayna ash

Dayna Ash ist eine intersektionale Feministin, Kulturaktivistin, Autorin und die Gründerin und Geschäftsführerin von haven for artists, einer feministischen Organisation, die an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus arbeitet.

Sie wurde 2019 zu einer der 100 inspirierendsten Frauen der BBC ernannt, erhielt 2020 den Woman of Distinction Award des NGO Committee on the Status of Women und 2021 den Leader in LGBT Health Equity Award der Lebanese Medical Association for Sexual Health für die Förderung des LGBTQ-Wohlbefindens im Libanon.

Dayna ist Mitglied des Artist Changemaker Advisory Council für den Global Fund for Women, Mitglied des Auswahlkomitees für den Doria Feminist Fund und ein Champion für SheDecides+.

Im Jahr 2022 wurde sie zum Intersectional Feminism Advocacy Fellow - The Asfari Institute for Civil Society and Citizenship an der American University of Beirut ernannt.

yasmine el rifaii

Yasmine El Rifaii ist eine Kulturaktivistin, Kreativdirektorin und bildende Künstlerin aus Tripoli, Libanon.

Sie hat einen BA-Abschluss in Innenarchitektur von der Academie Libanaise des Beaux-Arts (ALBA), während die meisten ihrer Erfahrungen aus dem ständig wachsenden Wissen und den Netzwerken stammen, die sie von intersektionalen Feministinnen, Hexen und Vorfahren geerbt und gelehrt hat.

Sie ist die kreative Leiterin von Haven for Artists, einer gemeinnützigen feministischen Kulturorganisation in Beirut, Libanon, die an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus arbeitet und sich unermüdlich für die Rechte von Frauen und Queers einsetzt.

Yasmine ist außerdem Mitbegründerin, Redaktionsleiterin und Co-Kreativdirektorin des Magazins al-hayya, das zweimal jährlich in arabischer und englischer Sprache literarische und visuelle Inhalte zu Werken, Interessen und Konflikten von Frauen veröffentlicht.

Als multidisziplinäre Künstlerin setzt Yasmine kreative Methoden ein, vor allem das Publizieren und Kuratieren, um die kapitalistische heteropatriarchale Maschinerie und den Status quo in Frage zu stellen.

cérise c. carson

Cérise C. Carson, (they/them/she) sind die Community Managerin des intersektionalen Coworking Spaces BIWOC* Rising, Wohlfühlmanagerin, Aktivistin für mentale Gesundheit, Life Coach, zertifizierte Ernährungsberaterin und Künstlerin, mit Sitz in Berlin, mit einer weltlichen Seele.

Sie hat einen BA in Grafikdesign, eine Fähigkeit, die es ihr erlaubt hat, ausgewogene Bilder und Typografie zu kreieren und zu nutzen, um Ideen zu kommunizieren, die Menschen in therapeutischer Form inspirieren, informieren und fesseln. Innerhalb der Gemeinschaft setzen sie sich für Vielfalt und tiefe Verbindungen ein, indem sie ihre einzigartige Lebenserfahrung mit einer spezialisierten Ausbildung kombinieren und sich auf ein breites Spektrum von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Altersgruppen, Erfahrungen und Bildungsniveaus beziehen.

Als Gründerin von reset mom (R.eality E.eating S.elf esteem T.angible M.ind O.ver M.atter) leitet Cérise einen wöchentlichen Heilungszirkel für schwarze Frauen*, die in der Genesung von und/oder mit (einer) Essstörung(en) leben, um sie aus der Isolation mit diesem Tabuthema zu holen und Raum für Selbstheilung zu schaffen.

Als zertifizierte Ernährungsberaterin und Life-Coach konzentrieren sie sich auf das Gleichgewicht von Geist, Körper und Seele und lassen ihre eigene persönliche und berufliche Geschichte die Vielfalt widerspiegeln, die sie in anderen erkennen und zu fördern versuchen.

Indem sie Lebenserfahrungen mit Werkzeugen und Methoden kombiniert, verbindet Cérise Fachwissen und ein hohes Maß an Empathie, um Räume zu schaffen, die sich für die Gemeinschaft, die sie aufbauen möchte, sicher anfühlen.

über [un]learning structures

Die Veranstaltungen im Rahmen von [un]learning structures befassen sich mit Formen, Fragen und Herausforderungen eines machtkritischen und diskriminierungssensiblen Produzierens in den darstellenden Künsten. Die Reihe wird kuratiert und organisiert von nara virgens, epona hamdan & melmun bajarchuu.

Hierbei liegt der Fokus auf Barrierefreiheit aus anti-ableistischer Perspektive, Rassismus aus struktureller Perspektive, dem Nachdenken über Nachhaltigkeit an der Schnittstelle dieser beiden Themen - und wie sich diese Ansätze praktisch umsetzen lassen. mehr zur reihe [un]learning structures

zielgruppe

Der Workshop richtet sich an Akteur*innen der künstlerischen Produktion innerhalb der freien Darstellenden Künste, die bestehende Produktionsprozesse reflektieren und neu bzw. weiter gestalten wollen. Mit seinem praktischen Fokus zielt der Workshop auf die Anwendung der vorgestellten Kontexte in den bestehenden Produktionsabläufen, an deren Gestaltung die Teilnehmerinnen in ihren individuellen Arbeitskontexten mitwirken.

warteliste

Dieser Workshop hat ein begrenztes Teilnehmer*innenkontingent. Sollte die Veranstaltung über unsere Website bereits ausgebucht sein, kannst du dich bei martin melden, der eine Warteliste führt.