[un]learning structures #2 | nachhaltig produzieren: am Beispiel des ECO Rider

[un]learning structures #2 | nachhaltig produzieren: am Beispiel des ECO Rider

Fr. 02.12.22 | 14:00 - 17:00
online via zoom

in deutscher lautsprache

Anmeldung abgeschlossen

Wenn es einen Technical Rider gibt, warum dann nicht auch einen Ecological Rider? Was ist nachhaltiger, eine Reise oder zwanzig Stunden Zoom? Welche Alternativen gibt es, wenn man kein Styropor mehr auf der Bühne einsetzen will? Wie rechtfertigt man die teure, aber nachhaltige Anschaffung im Rahmen einer Förderung ? 

Der ECO RIDER ist ein Werkzeug zum Einstieg in nachhaltiges Arbeiten vor, auf und hinter der Bühne.

Im Rahmen des 3-stündigen Workshops sind alle Teilnehmenden eingeladen einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche der nachhaltigen Bühnenproduktion zu nehmen und sich anhand von Beispielen mit der praktischen Umsetzung auseinanderzusetzen. 

Der ECO RIDER Workshop richtet sich explizit an alle Theater produzierenden Menschen – ob fest angestellt oder frei – und lädt dazu ein, Fragen zu stellen und sich gemeinsam mit den Grundlagen der Betriebsökologie auseinanderzusetzen. Den bfdk eco rider hat die Künstlerin franziska pierwoss zusammen mit dem BFDK (Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V.) entwickelt.

franziska pierwoss

franziska pierwoss arbeitet als Künstlerin im Bereich Performance und Installation. Sie studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und an der Libanesischen Universität Beirut. Ihre Performances wurden u. a. im Fast Forward Festival Athens, der Sharjah Biennial 13, im Spielart Festival und im Literaturforum Brecht-Haus gezeigt. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit Sandra Teitge zu Fragen politischer, gesellschaftlicher und finanzieller Ökonomien der Abfallwirtschaft und gibt als Transformationsmanagerin Workshops zur Umsetzung ökologischer Nachhaltigkeit. 

Franziska Pierwoss ist Autorin des BFDK Eco Rider.

Franziska Pierwoss
Franziska Pierwoss, © Nils Mollenhauer

über [un]learning structures

Die Veranstaltungen im Rahmen von [un]learning structures befassen sich mit Formen, Fragen und Herausforderungen eines machtkritischen und diskriminierungssensiblen Produzierens in den darstellenden Künsten. Die Reihe wird kuratiert und organisiert von nara virgens, epona hamdan & melmun bajarchuu.

Hierbei liegt der Fokus auf Barrierefreiheit aus anti-ableistischer Perspektive, Rassismus aus struktureller Perspektive, dem Nachdenken über Nachhaltigkeit an der Schnittstelle dieser beiden Themen - und wie sich diese Ansätze praktisch umsetzen lassen. mehr zur reihe [un]learning structures

zielgruppe

Der Workshop richtet sich an Akteur*innen der künstlerischen Produktion innerhalb der freien Darstellenden Künste, die bestehende Produktionsprozesse reflektieren und neu bzw. weiter gestalten wollen. Mit seinem praktischen Fokus zielt der Workshop auf die Anwendung der vorgestellten Kontexte in den bestehenden Produktionsabläufen, an deren Gestaltung die Teilnehmerinnen in ihren individuellen Arbeitskontexten mitwirken.

warteliste

Dieser Workshop hat ein begrenztes Teilnehmer*innenkontingent. Sollte die Veranstaltung über unsere Website bereits ausgebucht sein, kannst du dich bei martin per Mail melden, der eine Warteliste führt und dich bei ggf. frei gewordenen Plätzen kontaktiert.