die sogenannte augenhöhe - machtkritische kollaboration auf den schiefen ebenen gemeinsamer (projekt-)arbeit 

die sogenannte augenhöhe - machtkritische kollaboration auf den schiefen ebenen gemeinsamer (projekt-)arbeit 

Do. 19.09.24
10:00 – 15:00
online via zoom

in deutscher lautsprache

Anmeldung abgeschlossen

über den workshop

Im Zusammen-Arbeiten gibt es Hierarchien, ob wir wollen oder nicht. Manchmal hat es mit individuellen Arbeitsweisen zu tun, manchmal liegt es an den Verantwortungsbereichen von Aufgaben, oder beides. Hierarchien sind an sich nichts Schlechtes, außer sie werden geleugnet oder sie sind nicht nachvollziehbar. In jedem Fall erfordern Sie gemeinsame, transparente Vereinbarungen. In diesem Workshop möchten wir mit den Teilnehmenden herausfinden, wie Hierarchien und ungeklärte Machtverhältnisse im Kontext einer Zusammenarbeit aufzuspüren sind, angesprochen werden können und welche Werkzeuge dafür benötigt werden. Wir orientieren uns dabei an den von der Gruppe Unsettling Dramaturgy vorgeschlagenen Praktiken des Living Agreement und setzen es in Beziehung zu den Realitäten der Teilnehmenden.

Darüber hinaus möchten wir mit euch üben, wie Zusammenarbeit mit unterschiedlichen gelebten Realitäten, verschiedenen gesellschaftlichen Positionierungen und Perspektiven funktionieren kann. Wie lassen sich Gemeinschaft(en) außerhalb von Gemeinsamkeiten denken und Unterschiede aushalten oder wertschätzen? Was können dabei pragmatische Verbindungen sein, die Handlungsfähigkeit ermöglichen?

barriereabbau

Es wird Pausen geben.
Es wird Breakout-Room-Sessions geben.
Interaktion: Teilnehmende bringen ihre eigenen Erfahrungen ein und teilen sie untereinander.
Wegen des Themas ist es wünschenswert, dass Teilnehmende ihre Kamera anhaben.

referent*innen

Die INITIATIVE für SOLIDARITÄT am THEATER (ISaT) gründete sich 2017, um fortwährenden Ungleichbehandlungen und Diskriminierungen im Theaterbereich entgegenzutreten.

Das dezentral organisierte Netzwerk erforscht machtkritische und nachhaltigere Formen von Organisation und Zusammenarbeit und erarbeitet aktuell „softe Transformationen“ für das Verlernen patriarchal und neoliberal geprägter Muster.

zielgruppe

Der Workshop richtet sich an alle Akteur*innen künstlerischer Produktion.

warteliste

Dieser Workshop hat ein begrenztes Teilnehmer*innenkontingent. Sollte die Veranstaltung über unsere Website bereits ausgebucht sein, melde dich gern per Mail bei martin, der eine Warteliste führt. Er meldet sich dann ggf. bei dir, wenn Plätze frei werden sollten.