empowerment | mutual support session — Schwarze und produzent*innen of Color

empowerment | mutual support session — Schwarze und produzent*innen of Color

Mo. 29.01.24 | 11:00 - 13:00 (MEZ)
11:00 – 13:00
online via zoom

deutsche lautsprache,
fragen und beiträge auf englisch sind herzlich willkommen

Anmeldung abgeschlossen

über den workshop

Produzent*innen ermöglichen und halten oft Räume für andere Akteur*innen und ihre Prozesse. Sie vermitteln als oftmals allein arbeitende Schnittstellen zwischen allen künstlerischen und kreativ-organisatorischen sowie kreativ-technischen und administrativen Beteiligten. Wie steht es also um die eigenen Bedarfe und Erfahrungen?
produktionsbande möchte eine mutual support session mit Michelle Bray einen safer space zum Austausch ermöglichen, der Schwarze, afrodeutsche und BIPoC (Black, indigenous, and people of color) Produzent*innen und ihre Perspektiven zentriert. Michelle ist Schwarze Deutsche und arbeitet seit 2006 im deutschsprachigen Theater.
In der Session sollen folgende Themen Raum bekommen: Was bedeutet es, Schwarze bzw. BIPoC Produzent*in und Person zu sein — und das in vielen Kontexten als einziger im Raum? Wie sind die Erfahrungen von Kolleg*innen? Was hast du für Strategien und Werkzeuge entwickelt? Wie sieht es aus mit antirassistischem Arbeiten in Euren Arbeitskontexten? Was für Wünsche an deine Arbeitspraxis hast du? Wie soll sie sich gegebenenfalls verändern? Wie navigieren Schwarze und BIPoC Produzent*innen diese Rolle und die ihnen entgegengebrachten Ansprüche und Adressierungen? Wie kann gegenseitige Unterstützung aussehen? Welche Bedarfe und Wünsche gibt es an diesen Austausch und solche Räume? 

michelle bray

Michelle Bray wurde in dem Jahr als „Farbe bekennen: Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte“ erstmals veröffentlicht wurde in einer Kleinstadt in Westdeutschland als Schwarzes Mädchen mit Wurzeln in Deutschland, Griechenland und Nordamerika geboren. Fragen nach Zugehörigkeit und Inklusion, sowie eine intensive Beschäftigung mit dem Thema Rassismus spielten so schon früh eine Rolle in ihrem Leben.

Seit 2021 arbeitet Michelle Bray als freiberufliche Diversitätsentwicklerin und bringt in durch einen interdisziplinären Ansatz Erfahrungen aus den unterschiedlichen Bereichen, in denen sie bisher gearbeitet hat, in diese Arbeit mit ein. Diversitätsentwicklung ist für sie mehr als „nur ein Job“ – es bündelt alles, was sie interessiert und leidenschaftlich antreibt. Eine Herzensangelegenheit, da ihr sowohl die Themen als auch die Menschen, mit denen sie arbeitet am Herzen liegen.

Schwarze, afrodeutsche, Indigene, Rassismus-erfahren(d)e Produzent*innen / Produktionsleiter*innen / Manager*innen / Distributor*innen / Creative Producer. Personen, die sich als PoC (people of color) identifizieren.

Die Session findet als relaxte Veranstaltung statt: Ihr könnt sitzend oder liegend teilnehmen, euch während des Workshops bewegen oder eure Stim Toys nutzen - alle Formen der Teilnahme sind willkommen! Bitte sorgt für euch selbst, bringt eure gemütlichen Lieblingsklamotten, Lieblingsgetränke, Snacks und alles andere mit, was die Teilnahme für euch angenehm macht. Die Kamera muss nicht angeschaltet bleiben.