empowerment | mutual support session — produzent*innen mit diskriminierungserfahrungen
11:00 – 13:00
deutsche lautsprache,
fragen und beiträge auf englisch sind herzlich willkommen
über den workshop
Produzentinnen ermöglichen und halten oft Räume für andere Akteurinnen und ihre Prozesse. Sie vermitteln als meist allein arbeitende Schnittstellen zwischen allen künstlerischen und kreativ-organisatorischen sowie kreativ-technischen und administrativen Beteiligten. Wie steht es aber um die eigenen Bedarfe und Erfahrungen?
produktionsbande möchte durch verschiedene mutual support sessions mit Michelle Bray einen safer space zum Austausch ermöglichen, der Produzent*innen mit Diskriminierungserfahrungen und ihre Perspektiven zentriert. Michelle ist Schwarze Deutsche und arbeitet seit 2006 im deutschsprachigen Theater.
In dieser Session sollen folgende Themen Raum bekommen: Was bedeutet es, diskriminierungserfahrene und - erfahrende Produzentin und Person zu sein? Wie sind die Erfahrungen von Kolleginnen? Was für Wünsche an deine Arbeitspraxis hast du? Wie soll sie sich gegebenenfalls verändern? Wie navigieren Produzent*innen mit Diskriminierungserfahrung diese Rolle und die ihnen entgegengebrachten Ansprüche und Adressierungen?
Natürlich können während der Session auch eigene Themen und Problemstellungen geteilt und mitgebracht werden: Wie kann gegenseitige Unterstützung aussehen? Welche Bedarfe und Wünsche gibt es an diesen Austausch, solche und ähnliche Räume allgemein und besonders im Rahmen der produktionsbande?
michelle bray
Michelle Bray wurde in dem Jahr als „Farbe bekennen: Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte“ erstmals veröffentlicht wurde in einer Kleinstadt in Westdeutschland als Schwarzes Mädchen mit Wurzeln in Deutschland, Griechenland und Nordamerika geboren. Fragen nach Zugehörigkeit und Inklusion, sowie eine intensive Beschäftigung mit dem Thema Rassismus spielten so schon früh eine Rolle in ihrem Leben.
Seit 2021 arbeitet Michelle Bray als freiberufliche Diversitätsentwicklerin und bringt in durch einen interdisziplinären Ansatz Erfahrungen aus den unterschiedlichen Bereichen, in denen sie bisher gearbeitet hat, in diese Arbeit mit ein. Diversitätsentwicklung ist für sie mehr als „nur ein Job“ – es bündelt alles, was sie interessiert und leidenschaftlich antreibt. Eine Herzensangelegenheit, da ihr sowohl die Themen als auch die Menschen, mit denen sie arbeitet am Herzen liegen.
Produzent*innen / Produktionsleiter*innen / Manager*innen / Distributor*innen / Creative Producer mit Diskriminierungserfahrungen, bspw. Ableismus, altersbedingte Diskriminierung (Ageism/ Adultismus), Antisemitismus, Audismus, Klassismus, körperbezogene Diskriminierung, Rassismus, religionsbezogene Diskriminierung, Sexismus, Transfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit
Die Session findet als relaxte Veranstaltung statt: Ihr könnt sitzend oder liegend teilnehmen, euch während des Workshops bewegen oder eure Stim Toys nutzen - alle Formen der Teilnahme sind willkommen! Bitte sorgt für euch selbst, bringt eure gemütlichen Lieblingsklamotten, Lieblingsgetränke, Snacks und alles andere mit, was die Teilnahme für euch angenehm macht. Die Kamera muss nicht angeschaltet bleiben.