working with f(r)iction | towards decolonial, intersectionality feminist and speculative practices
working with f(r)iction | towards decolonial, intersectionality feminist and speculative practices
10:00 – 14:00
in englischer Lautsprache
beiträge und fragen auf deutsch sind herzlich willkommen
über den workshop
Die Choreografin Sonya Lindfors lädt in einem offenen Workshop dazu ein, über fictions und frictions sprechen – über spekulative Praktiken und darüber, warum Intersektionalität so verflixt schwer ist. Über die Geister, die die Theaterbühnen heimsuchen und über die Macht der Bühne als Wundermaschine! In dem 3-stündigen Workshop nähern sich die Teilnehmenden dem Thema »Fiktionen und Friktionen (=Spannungen / Reibungen / Brüche)«, indem sie diskutieren, zuhören, schreiben und sich auch ein bisschen bewegen. Die Teilnehmenden können sich jeweils so einbringen, wie es individuell für sie passt. Der Workshop ist offen für alle, die sich für das Thema interessieren.
Sonya Lindfors: »Düstere Zeiten verlangen nach sanften Maßnahmen! In den letzten Jahren habe ich mich mit spekulativen dekolonialen Praktiken und ihrem Potenzial für Erneuerung und Subversion beschäftigt – und ihrer Hilfe, sich mögliche und unmögliche Zukünfte vorstellen zu können. Dieses Labor ist eine Einladung, sich mit drängenden Themen der Gegenwart zu beschäftigen und Werkzeuge und Strategien zu teilen, um durch politisch und gesellschaftlich herausfordernde Zeiten zu navigieren. Ich werde den Workshop mit Provokationen, Fragen und kollektiven Bewegungspraktiken gestalten, mit dem Ziel, mit den Teilnehmenden einen gemeinsamen Raum zu schaffen.«
barriereabbau
praktisches
Der Workshop findet über Zoom statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnahme ist jedoch kostenfrei.
Die Arbeitssprache ist Englisch, aber in Kleingruppen könnt ihr jede Sprache verwenden, die ihr gemeinsam sprecht.
Der Workshop besteht aus Vortragsanteilen, Diskussionen in Kleingruppen sowie individuellen Übungen.
Es wird mehrere kurze Pausen sowie eine 30-minütige Mittagspause geben.
Um eine sichere und engagierte Atmosphäre zu schaffen, bitten wir alle, während der Zoom-Session die Kamera eingeschaltet zu lassen 🙂. Bitte gebt uns Bescheid, falls das für euch nicht möglich ist.
wie ihr euch vorbereiten könnt
Bitte beachtet, dass diese Sitzung antirassistisch und feministisch ausgerichtet ist. Lest vor der Teilnahme unbedingt die ethischen Richtlinien, die die Grundlage des Workshops bilden: urbanapa.fi/ethical-guidelines
sonya lindfors
Sonya Lindfors ist eine kamerunisch-finnische Choreografin und künstlerische Leiterin, die auch in den Bereichen Facilitation, Community-Organizing und Bildung tätig ist. Ihre jüngsten Arbeiten – One Drop (2023), common moves (2023), We Should All Be Dreaming, camouflage (2021) und Soft Variations Online (2020) – beschäftigen sich mit Fragen rund um Blackness und die Politik des Schwarzen Körpers, Repräsentation und Machtstrukturen, spekulative Zukünfte sowie dekoloniale Traumpraktiken.
Lindfors teilt ihre Zeit zwischen ihrer eigenen künstlerischen Praxis, Bildungsarbeit und ihrer Tätigkeit als künstlerische Leiterin von UrbanApa, einer interdisziplinären, antirassistischen Kunstplattform. In all ihren Rollen verfolgt sie das Ziel, feministische und antirassistische Räume zu schaffen und zu gestalten – sei es durch Festivals, Performances, Publikationen oder Workshops – als Orte der Ermächtigung und des radikalen kollektiven Träumens.
Weitere Informationen zu Sonya Lindfors: hier.
zielgruppe
Der Workshop richtet sich an alle, die sich für dekoloniale und feministische Praxen interessieren.
Angesprochen sind insbesondere Kulturarbeiter*innen, vor allem jene, die im Bereich Produktion tätig sind oder mit diesem Bereich in Berührung kommen.